Gegen Renates Fußballsachverstand habe ich ein einfaches Tippschema für Welt- und Europameisterschaften entwickelt, das allerdings aus irgendeinem Grund am besten für die Spiele der Achtelfinale taugt, bei Gruppenspielen und ab dem Viertelfinale von Weltmeisterschaften allerdings – teilweise völlig – versagt. Fußballexperten mögen enträtseln, warum das so ist. Dennoch – aller Voraussicht nach werden die Sieger der Achtelfinale sein: Portugal, Argentinien, Brasilien, Belgien (deutlich!), Rußland, Dänemark (ja, Dänemark. Nicht Kroatien!), Schweden (sorry, Schweiz) und Kolumbien.
Sagt die Statistik.
Die
originale Datenbasis ist leider seitdessen aus dem Netz verschwunden, man findet die Daten für 2015 aber noch
hier. Alle Angaben beziehen sich auf die durchschnittliche Penislänge in cm, natürlich in erigierter Form.
WM 2014, Achtelfinale
(Daten von 2014)
Brasilien (15,70)
Chile (14,59)
3:2 i.E.
Kolumbien (16,75)
Uruguay (15,61)
2:0
Frankreich (14,50)
Nigeria (17,00)
2:0
Deutschland (14,48)
Algerien (14,83)
2:1 n.V.
Niederlande (15,60)
Mexiko (14,09)
2:1
Costa Rica (15,01)
Griechenland (12,18)
5:3 i.E.
Argentinien (14,88)
Schweiz (14,35)
1:0
Belgien (14,04)
USA (14,15)
2:1 n.V.
Mit der Methode Penis ließen sich hier immerhin 5 von 8 Spielen (62,5%) richtig vorhersagen, das ist immer noch knapp überzufällig. (Viertelfinale bis Finale und Spiel um Platz 3 dagegen: magere 2 von 8 Spielen. Vielleicht bedeutet auch das etwas?) Sensationell aber die Prognosekraft für die letzte Europameisterschaft:
EM 2016, Achtelfinale
(Daten von 2015)
Schweiz (14,25)
Polen (15,41) – Betrug?
4:5 i.E.
Kroatien (14,77)
Portugal (15,14)
0:1 n.V.
Wales (UK: 14,30)
Nordirland (UK: 14,30)
1:0
Ungarn (14,68)
Belgien (15,14)
0:4
Deutschland (14,48)
Slowakei (14,19)
3:0
Italien (12,50) – schwach, ganz schwach!
Spanien (13,58)
2:0
Frankreich (14,50)
Irland (12,78)
2:1
England (UK: 14,30)
Island (14,56)
1:2
Über das Spiel Wales gegen Nordirland ließ sich keine Voraussage machen, da die Daten nur für das gesamte Vereinigte Königreich vorliegen. Von den restlichen sieben Spielen der Achtelfinale passen stolze sechs (85,7%) in das Schema! (Viertelfinale bis Finale: 4 von 7 = 57,1%, auch das überzufällig. Oder? ... Sind hier Statistiker?)
WM 2018, Achtelfinale
(aktualisiert 04.07.2018, Daten von 2015)
Frankreich (14,50)
Argentinien (14,88)
4:3 – OK, bei Frankreich hat's schon beim
letzten Mal nicht geklappt.
Uruguay (14,67)
Portugal (15,14)
2:1 – Hm. Zumindest läßt sich das Ausscheiden von Cristiano Ronaldo mit dem Modell erklären.
Spanien (13,58)
Rußland (14,16)
3:4 i.E. – Sag ich doch!
Kroatien (14,77)
Dänemark (15,07)
3:2 i.E. – Das Führungstor Dänemarks nach der 1. Minute und den Umstand, daß der "Geheim"-Favorit Kroatien es nach seinem Ausgleichstor zwei Stunden lang nicht geschafft hat, einen weiteren Treffer zu kriegen, fanden alle fürchterlich überraschend. Ich natürlich nicht. Wirklich überraschend war aber der Ausgang des Elfmeterschießens. Fuck! Es wird langsam eng!
Brasilien (15,70)
Mexiko (14,09)
2:0 – Jau.
Belgien (15,14)
Japan (12,60)
3:2 – Schön, aber ... das war alles?
Schweden (15,36)
Schweiz (14,25)
1:0 – Schlecht für die Schweiz, gut für die Statistik.
Kolumbien (16,75) – Respekt!
England (UK: 14,30)
3:4 i.E. – England? Elfmeterschießen? England??
Denkt an meine Worte!
Nachtrag 04.07.2018: 4 von 8 richtig – wie enttäuschend. Da hätte man auch würfeln können. Man könnte nun versucht sein zu sagen, daß es vielleicht außer auf die Penislänge auch auf das fußballerische Können der beteiligten Mannschaften ankommt, aber wenn man sich die Spiele angeschaut hat, weiß man: Auch das erklärt die Ergebnisse nicht so richtig. Es bleibt alles höchst rätselhaft. Meine Vermutung: Putin ist schuld.
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29.06.2018, 15:52 • Link • Kommentieren