Für den Umgang mit Trinkgeldern erwägt die Regierung von US-Präsident Donald Trump nach Angaben der "New York Times" nun eine neue Regelung. Demnach hat das Arbeitsministerium kürzlich einen Vorschlag vorgelegt, nach dem die Arbeitgeber die völlige Kontrolle über die Gelder erhalten könnten. Sie hätten dann das Recht, diese zu sammeln und zu benutzen, wofür sie es wollen – solange alle ihre Angestellten wenigstens den Mindestlohn beziehen. (...) Ministeriumsbeamte argumentieren demnach, dass die mögliche neue Regel es Restaurantbetreibern erlauben würde, einen Teil der Trinkgelder Tellerwäschern oder auch Köchen zukommen zu lassen – ebenfalls besonders Geringverdienenden, die im Hintergrund arbeiten.
Aber die Zeitung weist darauf hin, dass der Vorschlag keine derartige Verpflichtung für die Arbeitgeber enthalte. Es stünde ihnen demnach auch frei, alles Geld zu behalten oder es für Verbesserungen ihres Restaurants auszugeben. Und davon, so wird dem Blatt zufolge argumentiert, würden die Arbeitnehmer ja auch potenziell profitieren. Außerdem würde es der US-Wirtschaft dienen.
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23.12.2017, 18:30 • Link • Kommentieren