Im Streit "Transparency International vs. Bloggerin Moni" sind zumindest die Konfliktparteien
erstmal zufrieden. Aber wie lange? Für TI ist jetzt entscheidend, ob und wie die mediale Aufbereitung weitergeht. "Nichts" ist weder eine besonders kluge Krisenstrategie, wie man jetzt offenbar eingesehen hat, noch ist "nichts" ein publikumsbefriedigendes Endergebnis für eine Auseinandersetzung, die auf dem Weg zum PR-Desaster war.
Was die mediale Macht der Blogosphäre angeht, wäre es interessant zu wissen, ob die Angelegenheit ohne
juristische Gegenmaßnahmen genauso ausgegangen wäre. Und der Abmahnwahnsinn durch stinknormale Firmen geht unterdessen sowieso munter weiter – und wird
immer absurder.
Update: Zaghafte Dialogversuche auch im aktuellen Fall. Ob das jetzt immer so geht?