Derzeit sollte man sich zweimal überlegen, im Netz kritische Meinungen über Organisationen zu äußern, die finanzkräftiger sind als man selbst. Wo die Meinungsfreiheit in Konflikt mit wirtschaftlichen Interessen gerät, ist der nächste Justitiar nicht weit. An die Abmahnungen von Firmen haben sich
erfahrenere Blogger fast schon gewöhnt. Neu ist, daß jetzt ausgerechnet Transparency International die
juristische Keule gegen eine "Gedankenträgerin" schwingt. Die
Blogosphäre schreit, wie zu erwarten gewesen wäre. Ob das Ganze nur ein Sturm im Wasserglas bleibt, hängt nun von den traditionellen Medien ab.
Die
taz fängt schon mal an.